Er wird woanders auch Schrecklicher Schneemensch genannt. Er ist vielleicht mit Bigfoot verwandt, allerdings leben diese beiden Wesen in völlig anderen Gegenden dieser Welt. Bigfoots Wohnort liegt im wilden Nordamerika, Yeti dagegen ist beschränkt auf die Hochlande und Gebirge von Nepal und Tibet.
Beide Wesen treten nur in den Wintermonaten auf, wenn die Bären ihren Winterschlaf halten, denn sie haben eine gewisse Abneigung gegen Meister Petz. Außerdem sind sie beim Laufen ziemlich schwerfällig, haben im tiefen Schnee aber keine Schwierigkeiten. Im Herbst trollen sie sich aus ihren Höhlen, bewegen sich vorerst aber noch nicht weit davon weg, solange noch nicht genügend Schnee liegt.
Eine Ausnahme bildet der Rötliche Yeti (Rufous Yeti). Er lebt in den höheren Gebirgsregionen von Nepal, wo der Schnee das ganze Jahr über liegt. Offensichtlich hält der Yeti keinen Winterschlaf, sondern ist das ganze Jahr über aktiv. Doch Berichte, nach denen Bigfoot während des Sommers gesichtet wurde, haben sich immer als Augenzeugenberichte über ungewöhnlich große Bären erwiesen.
Die Fußspuren von Bigfoot wie von Yeti erinnern an die von Bärenhinterfüßen, die lang und stark gepolstert sind. Im Unterschied zu Bären laufen Bigfoot und Yeti jedoch mit langen Schritten, bei denen immer zwei Beine aufgesetzt werden. Außerdem zeigen die Spuren vier menschliche Zehenabdrücke an jedem Fuß. Den tiefen Eindrücken im Schnee zufolge müssen diese Wesen außerordentlich groß und schwer sein.
Bigfoot wie Yeti scheinen dem Menschen nichts zu tun. Eine plötzliche Konfrontation mit einem dieser Wesen kann allerdings zu einer Panik führen.
Die Bewohner der Gegenden, in denen Bigfoot und Yeti zu Hause sind, haben beide schon in langen Winternächten grunzen und schnüffeln gehört, doch haben sie es niemals gewagt, ihnen zu folgen.